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Heilige Tal der Inca

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Chinchero

Der erste Stopp unserer Reise nach Aguas Calientes war Chinchero. Das ist eine kleine Stadt, 15 km nordwestlich von Cusco, in einer Höhe von 3760 m. Laut unserem Uberfahrer werden dort sehr viele Textilien mit Alpaca Wolle hergestellt. Deshalb brachte er uns zu einer Familie, die uns zeigte, wie man aus der Wolle zum Beispiel Pullis herstellte oder die Wolle einfärbte. Das war echt interessant und die Leute dort waren auch extrem nett. In Chinchero leben die Menschen noch sehr altmodisch und sprechen zum Teil auch noch Quechua, die Sprache der Incas. Sie sind zum Teil wie die Ureinwohner gekleidet. Aber ich finde man hat sehr stark gemerkt, dass die Menschen dort viel Zeit mit ihrer Familie verbringen. Das hat mir sehr gut gefallen. Außerdem kann man in Chinchero viele Alpacas sehen.

Maras

Nach einer weiteren Fahrt, circa 40 km von Cusco entfernt liegt Maras, die Salzterrassen. So beeindruckend, was die Incas damals erschaffen haben. 3000 Becken befinden sich an den steilen Hängen der Bergschluchten von Urubamba. Das Salz wird rein natürlich gewonnen. Denn das salzhaltige Wasser wird über ein Kanalsystem in die 30cm tiefen Becken geleitet und verdunstet dort. Zurück bleibt das sogenannte „Weiße Gold“ der Anden, das Salz. Wie man auf dem rechten Bild sehen kann, sind die Becken mit dem höchsten Weißanteil schon fast komplett verdunstet. Wir konnten beobachten, wie Arbeiter dort das Salz herausschöpften bis es schließlich wieder bräunlich war.

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Moray

Die vorletzte Station vor Aguas Calientes war Moray. Das war mit Abstand mein Lieblingsort. So beeindruckend, als ich von oben auf das Werk der Incas herabschaute. Durch die Anordnung und der verschiedenen Höhen der Terrassen, ergeben sich für jede Terrasse unterschiedliche Mikroklimaten. So konnten auf jeder Höhe andere Pflanzen gut wachsen. Nach ganz unten konnte man nicht gehen, jedoch am Rand entlang laufen. Da Moray auch circa auf einer Höhe von 3500 liegt, hat es einen echt angestrengt, die Treppenstufen wieder hoch zu laufen. Doch das war es Wert!

Ollantaytambo

Endlich in Ollantaytambo angekommen! Jetzt fehlte nur noch die Zugfahrt nach Aguas Calientes. Nach einer circa einstündigen, sehr holprigen Fahrt quer über die Berge, waren wir endlich in Ollantaytambo. Dafür bekamen wir eine einzigartige Sicht der Anden, die wir ohne die Rundreise niemals bekommen hätten. Dort setzte uns der Uberfahrer ab, sodass wir unseren Zug 4h später nach Aguas Calientes nehmen konnten. Wir waren beide ziemlich fertig und gingen erstmal in ein Restaurant namens  Apo Veronica. Es war extrem lecker dort!!! Außerdem konnten wir uns im Restaurant dann auch noch ein bisschen ausruhen. Danach ging es auch schon mit dem Zug circa 2h nach Aguas Calientes, direkt neben dem Urubamba Fluss.

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Aguas Calientes

Circa 22.00 Uhr. Endlich am Ziel angekommen. Wir wollten einfach nur noch schlafen und schnell unser Hostel finden, da unser Wecker auf 3.30 Uhr gestellt war. Außerdem hatten wir ja am nächsten Tag einen langen tollen Tag vor uns und wollten einigermaßen fit dafür sein. Der Mann an der Rezeption unseres Hostels war sehr nett. Endlich im Zimmer angekommen, fielen wir total fertig ins Bett und freuten uns aber schon auf den nächsten Tag.